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  • AutorenbildDaniela Hediger

ARE YOU A PIONEER?



In der Gleichstellungsdebatte sowie bei den Tools welche diesbezüglich innerhalb der Firmen angewendet werden, geht es hauptsächlich um Frauenförderung. Dabei wäre es höchste Zeit für Männerförderung!

 

Im Zuge einer Gleichstellung bedingt es jeweils zwei oder sogar mehrere Seiten auf eine Ebene zu bringen und es ist gut möglich, dass keine der Seiten von Anbeginn im optimalen Zustand ist. Auf die Geschlechterfrage bezogen heisst dies, dass nun der Fokus ausgeweitet und die Seite des Mannes ebenfalls auf dessen Zustand beleuchtet wird. Die Wahrnehmung ist bereits in einigen, aber leider immer noch in zu wenigen Firmen angekommen, dass es auch für Männer immer wichtiger wird, Beruf und Privatleben optimal vereinbaren zu können. Auch Männer möchten die Möglichkeit haben flexibel oder in reduziertem Arbeitspensum zu arbeiten, um z.B. ihrer Rolle in der Familie gerecht werden zu können oder weil sie nebst dem Beruf noch etwas anderem mehr Zeit einräumen möchten. Die Männer sind in der Arbeitswelt ebenfalls benachteiligt – einfach auf eine andere Art wie die Frauen.

Wenn man in vielen Firmen immer noch Pionier sein und als Mann darum kämpfen muss, um reduziert oder flexibel arbeiten zu können, dann ist dieser Zustand überholungsbedürftig und nicht mehr zeitgemäss. Und dieser Status Quo wird auch anderen Aspekten nicht mehr ewig standhalten können. Man denke da an die Generation Y oder an die Digitalisierung.

Darüber hinaus ist die Entwicklung des Rollenmodells Mann hin zu einem neuen Männerbild, sehr begrüssenswert. Es sollte nach allen Möglichkeiten auch von den Arbeitgebenden unterstützt werden. Dies ist das beste Frauen- und Fachkräfteförderungs-Tool überhaupt. Wenn der Mann zu Hause eine aktivere Rolle wahrnehmen kann, generiert dies auf Seiten der Frau meist erst die nötigen Ressourcen, um sich eine Herausforderung auf höherer Stufe zu zumuten. Ausserdem identifiziert sich der Mitarbeitende mehr mit seinem Arbeitgebenden, da er sich ganzheitlich als Mensch wahrgenommen fühlt welcher sein Privatleben mit dem Berufsleben vereinbaren möchte.

Deshalb: erweitern wir den Fokus auf alle Geschlechter in Sachen Gleichstellung, damit unsere Gesellschaft absolute Gleichstellung erreicht und zwar für alle Beteiligten.




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